Was man über Poker wissen muss

In zahlreichen Casinos werden verschiedene Spiele an Tischen angeboten, so zum Beispiel Blackjack, Roulette oder auch Poker. Letzteres hat sich in den letzten 40 Jahren zu einer richtigen Sportart entwickelt, die mittlerweile auch eine bemerkenswerte Medienpräsenz zu verzeichnen hat. Während zu Beginn dieser Pokerturniere Poker noch einen eher schlechten Ruf hatte, werden die Profis und Amateure in diesem Geschäft mittlerweile nicht selten wie Promis behandelt.

Ursprünge in den Vereinigten Staaten

Die ersten Pokerspiele wurden im 18. Jahrhundert von französischen Siedlern in die amerikanischen Südstaaten gebracht, namentlich nach New Orleans. Dabei wurde jeweils auf die vermeintlich beste Kartenkombination gesetzt. Das Spiel verbreitete sich von New Orleans zunächst in Richtung Osten und später in Richtung der westlichen Teile der Vereinigten Staaten. Nachdem zunächst mit 20 Karten gespielt wurde, wird seit der Verbreitung von Poker in den ganzen USA mit 52 Karten gespielt. Gleichzeitig entwickelten sich verschiedene Varianten des Poker-Spiels wie Stud Poker, Draw Poker und Hold’em. In den jüngeren Jahren entwickelte sich vor allem die Variante Texas Hold’em zu einem Favoriten der Casinos und deren Besucher.

World Series of Poker

Der heute immer noch anhaltende Poker-Boom ist vor allem auf die Entstehung der World Series of Poker zurück zu führen. Die damit verbundene Medienpräsenz hat dazu geführt, dass auch in Europa Poker viel mehr als Gesellschaftsspiel gespielt wird um einigen Idolen aus der Profiszene nachzueifern. Die WSOP hat merklich dazu beigetragen, Poker von seinem schlechten Ruf zu befreien und hat es vermehrt als von Strategie und Mathematik geprägtes Spiel positioniert. Nicht zu verachten ist zudem die psychologische Komponente, wenn Pokerspieler ihre Gegner zu beeindrucken oder abzulenken versuchen.

Poker in den eigenen vier Wänden

So wie die Schweizer hin und wieder einen Jass klopfen oder die Deutschen Skat oder Doppelkopf spielen, wird in den Vereinigten Staaten auch in privaten Häusern unter Freunden gepokert. Gewöhnlich wird auch bei diesen Runden um Geldbeträge gespielt, allerdings längst nicht um dieselben Summen wie öffentlichen Turnieren. Auch wenn verschiedene Pokervarianten in solchen Runden gespielt werden, hat sich die aus den Casinos bekannte Variante Texas Hold’Em auch schon längst in zahlreichen Haushalten etabliert. Für das Pokerspiel zu Hause werden eigens zusammengestellte Koffer mit Chips und Karten verkauft.

Durch das Aufkommen der Online-Casinos kann man mittlerweile auch von zu Hause aus an richtigen Pokerturnieren teilnehmen. Dabei kann man sich das Casino-Gefühl gönnen, ohne auf eine Etikette achten zu müssen und ohne zuerst zu einem Casino fahren zu müssen. Damit man dennoch mit seinen Mitstreitern interagieren kann, verfügen die meisten Online-Casinos über Chats.